Montag, 25. April 2011

Apps für Switcher

Da gerade mehrere Bekannte sich erstmals Macs angeschafft haben, hier ein paar Programme, die sich bei der täglichen Arbeit sehr bewähren:


kostenlos:

BetterTouchTool:
vielseitiges Programm u.a. zur Fensterverwaltung oder zur Erweiterung der Trackpadnutzung:
http://blog.boastr.net/

Jumpcut:
einfache Erweiterung der Zwischenablage:
http://jumpcut.sourceforge.net/

schnelles Ausblenden des Desktops via Camouflage:
http://briksoftware.com/products/camouflage/

Caffeine: verhindert ein Abschalten des Monitors, schnell für Präsentationen zu nutzen:
http://www.lightheadsw.com/caffeine/

Caffeine gibt es auch im App Store.

Wer seine Dateien nicht häufig mit Windows-Usern tauschen muss, dem sei sowohl Pages als auch Keynote empfohlen. Beide Programme gibt es im App-Store für je 15,99 €. Es sind zwar die Versionen von 2009, aber ihr Geld sind sie allemal wert.

 

Ein alter Traum

Ich stamme aus einem kleinen Dorf in Niedersachsen, das Anfang der 60er Jahre ca. 300 Einwohner hatte. Unser direktes Nachbardorf hatte
etwa 140 Einwohner. Durch beide Orte führte damals noch eine Kleinbahnlinie, weshalb es zwei Bahnhofsgaststätten gab, unsere noch
mit einer Bäckerei verbunden. Ausserdem waren da noch: ein Laden, kombiniert mit einer weiteren Gaststätte und einem Saal, ein
Schlachter, ein Schmied, eine Schule, eine kleine Post, eine Molkerei, eine Ziegelei, zwei Landwarenhandel. Es gab also nicht nur
Möglichkeiten, sich mit Waren des täglichen Bedarfs zu versorgen, sondern es gab eine Reihe von Arbeitsmöglichkeiten im Dorf und
unabhängig von der Landwirtschaft. 40 Jahre später gibt es noch einen Landwarenhandel und einen Kindergarten.
 
Anfang der 80er Jahre, nach unserem Studium, zogen wir in ein anderes Dorf mit ca. 1000 Einwohnern. Im Vergleich zu meinem damals schon fast
ausgestorbenen Heimatdorf fanden wir vor: zwei Gaststätten, einen kleinen Supermarkt, eine Post, eine Sparkassenfiliale, eine Kirche,
einen Kindergarten, eine Grundschule, ein Sportplatz. Vor ein paar Tagen waren wir wieder einmal dort. Es gibt noch den Sportplatz, eine
Gaststätte und einen Kindergarten.
 
Seit den 80er Jahren lösen sich die alten Infrastrukturen vieler Dörfer einfach auf. Dazu gehört auch das Verschwinden der kleinen
dörflichen Einkaufsmöglichkeiten. Und mit deren Verschwinden tauchen vermeintlich funktionierende Alternativen auf, Gemeinschaftsläden, die
von Dorfbewohnern betrieben werden und die immer auch soziale Funktionen haben - sollen. Sie wurden auch in Dorfkongressen immer
wieder gelobt und hervorgehoben. Von denen, die ich kenne, gibt es aber keinen mehr. Das Modell scheint kaum zu funktionieren.
Vielleicht, weil die dahinter stehenden Vorstellungen von Dorf und sozialem Leben im Dorf zu simpel sind?

Jedenfalls musste ich an diese Dinge denken, als ich heute im SPON über ein neues "Dorv"-Projekt gelesen habe, das nun das endgültige
Verschwinden der kleinen Läden verhindern soll, aber der alten Methode folgt. Die Elemente sind immer ähnich: findige Leute, die die Wünsche der Dorfbewohner genau befolgen und deshalb Erfolg haben, Preise und Ehrungen. Vielleicht klappt es ja.

 
Eine Mail von KHS

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