Mac vs XP

Seit drei Wochen habe ich ein MacBookPro, mein erster Mac. Außerdem habe ich einen relativ neuen Rechner mit XP und einen Drucker, Epson C 86.
Die Installation unter Mac OS läuft so ab: USB Stecker einstecken, fertig, Wirklich, fertig!
Unter XP: Rattern der Festplatte, dann: neues USB-Gerät gefunden, dann Dialog, wo die Treiber-Software ist, dann: Installation nicht möglich. Nix fertig, jetzt heißt es: auf die Epson-Homepage, Treiber herunterladen usw...
Na gut, auch ein Mac hat bestimmt Schwächen, aber derzeit fallen mir nur Stärken auf. Fast alles ist viel einfacher. Und dennoch weigern sich gerade viele Geisteswissenschaftler, auf dieses wunderbare Gerät umzusteigen, weil sie Angst haben und ihr geliebtes Word vermissen (ich weiß, das gibt es auch unter Mac und eigentlich braucht kaum niemand Word). Dennoch:seltsam.
Claus Franke - 5. Sep, 18:44

Nachdem ich letzte Woche ein Photoshop-Bundle mithilfe eines PDFs deinstallieren durfte und mich dabei durch unzählige Ordner kämpfen durfte, hätte ich zumindestens einen negativen Aspekt. Allerdings ist das Fehlen einer Deinstallationsroutine eher Adobe denn Apple anzukreiden ;-)

Grimm1983 - 9. Sep, 16:34

wozu sollte man photoshop deinstallieren wollen? cs2 ist doch eins der tollsten programme.
ich kann allerdings auch nicht verstehen, warum geisteswissenschaftler nicht apple nutzen. obwohl: apple ist nicht unbedingt das vorzeigeunternehmen, wenn es um umweltschutz geht (ok, microsoft auch nicht).

für mich gibt es jedoch argumente, welche entscheidend gegen apple (in jeglicher form) sprechen: zu erst einmal empfinde ich das design des heimcomputers als aufdringlich, es gefällt mir nicht und es fällt in jedem falle auf (ok, der windows rechner ist auch keine schönheit, aber er lässt sich leicht verschönern). der laptop ist da wieder was anderes.
dann gibts da noch i-tunes, ein programm, das unnötig auf der festplatte verankert ist und sich nicht immer deinstallieren lässt. und zu guter letzt sind die apple kompatiblen musikprogramme cubase4 und garage band ziemlich schlecht - nebenbei bemerkt: gibt es noch diese grausigen cd-laufwerke wie beim autoradio?

KHSchneider - 10. Sep, 10:57

Schön ist sicher Ansichtssache, aber es gibt ja sogar Leute, die sich extra den Windows-Rechner so einrichten, dass er wie ein Apple aussieht. Vielleicht empfinden aber auch Windows-Nutzer alles andere als wenig schön, sinnvoll... , was nicht vertraut ist.
ITunes und Apple Musikprogramme: ich dachte eher an Geisteswissenschaftler und da sind andere Programme sinnvoller. Hier fällt mir nur auf, dass Office 2004 dem Gegenstück unter Windows mindestens gleichwertig ist und mit der aktuellen Version von Neooffice (2.2.1) eine gute Variante gegenüber steht. Schwach ist das Angebot an Literaturverwaltungsprogrammen, aber immerhin gibt es das speziell für Historiker entwickelte Litlink oder das schon hier vorgestellte Zotero.
Grimm1983 - 10. Sep, 15:08

ok, sie haben mich ertappt: früher war ich auch mal einer, der seinen windows rechner zum apple designt hat. sie haben wahrscheinlich sogar recht, dass man als windowsnutzer ablehnt, was weniger vertraut ist... ich weiß es ehlich gesagt nicht. ich gehöre sogar zu den windows benutzern, die den klassischen windows 98 stil bevorzugen, denn die windows oberflächen belasten die ressourcen extrem. vor allem vista.
mir persönlich gefällt das design des apple gehäuses nicht, es ist mir zu bunt. aber: das i-book (heißt das so?) ist wirklich sehr schön (ich mag weiß) und vor allem hält der akku enorm lange, wie man hört.
zugegeben, für geisteswissenschaftler mag apple sinn machen. allerdings kenne ich mich mit textverarbeitungsprogrammen auf dem mac nicht ganz so gut aus.
KHSchneider - 10. Sep, 18:09

Es gibt übrigens auch User, die gar nicht mit den Textverarbeitungen des Mac einverstanden sind ;-) Das MacBook, so heißt es jetzt, gibt es in Weiß und Schwarz, das MBPro in Silber; ist aber Geschmackssache. Was ich eher meinte war: hier klappt vieles, bei dem der Benutzer unter Windows lange suchen muss und oft nicht weiter kommt, wie etwa das Anschließen von USB-Geräten, auch USB-Sticks: kein erneutes Installieren von Treibern und diese Dinge, sondern man kann es einfach nutzen.
Anderes ist Geschmackssache, manches sicher auch schon fast zu schick. Und die Laufzeit: über drei Stunden ist sicher gut, aber mein Samsung X 20 war auch nicht schlechter. Nur viel langsamer, weil im Hintergrund immer irgendwelche Prozesse liefen, wie etwa Indexierungsprogramme. Beim Apple macht das Spotlight und das ist einfach (!) genial.
Ansonsten arbeite ich mich erst ein und werde sicher weiter berichten ;-)
Claus Franke - 12. Sep, 14:54

und mit der aktuellen Version von Neooffice (2.2.1) eine gute Variante gegenüber steht

... darüber bin ich, wie ich ja schon oft gesagt habe, anderer Meinung. Die Version 2.2.1 ist sicherlich die erste brauchbare. V.a. die Rechtschreibprüfung tattert nicht mehr langsam über das Dokument, wie es bei meinem Powermac vorher war. Habe jetzt aber immer noch nervige Abstürze des Programms zu verzeichnen...

P.S. Photoshop musste ich inklusive Adobe-Bundle deinstallieren, um eine andere Photoshop-Version zu installieren (lange Geschichte),

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