Fürstenwürstchen
Die HAZ (für Nicht-Hannoveraner, soll es ja geben: die Hannoversche Allgemeine Zeitung) berichtet heute (29.6.2007 auf S.7; wer über Google sucht, wird wohl keinen Eintrag finden) über Fürstenwürstchen. Ehrlich, in Bückeburg kann man es besichtigen und die Zeitung liefert auch ein Bild davon. Im Doppelpack, weitgehend hellhäutig, mit einigen verbrannten Stellen, sieht nicht appetitlich aus, ist aber Geschmackssache. Sie fühlen sich veralbert? Nein, wirklich, es gibt das Würstchen wirklich und da wir in uns in der tiefsten Bückeburger Provinz befinden, gibt es sogar einen Fürsten zum Fürstenwürstchen. In der Zeitung gibt es auch ein Bild dieses Herrn inmitten seiner zwergenhaft wirkenden Untertanen. Bückeburg eben.
Jetzt denken alle wieder: Untertanengeist, nicht auszurotten! Dabei waren die Schaumburg-Lipper mal aufrechte Demokraten, die bis zum März 1933 der Demokratie treu verbunden waren (sie waren es nicht, die am 15. Januar 1933 Hitler in einer Landtagswahl gewählt haben, das waren die Lippe-Detmolder!). Na gut, die Bückeburger selbst hielten es schon damals eher mit anderen Herrschaften, aber die Bergleute und Glasmacher in Nienstädt oder Sülbeck, in Stadthagen oder Hespe blieben ihrer SPD (und zuweilen auch der KPD) bis zum bitteren Ende treu verbunden. An dieses sollte gerade in Zeiten wie diesen auch mal erinnert werden.
Jetzt denken alle wieder: Untertanengeist, nicht auszurotten! Dabei waren die Schaumburg-Lipper mal aufrechte Demokraten, die bis zum März 1933 der Demokratie treu verbunden waren (sie waren es nicht, die am 15. Januar 1933 Hitler in einer Landtagswahl gewählt haben, das waren die Lippe-Detmolder!). Na gut, die Bückeburger selbst hielten es schon damals eher mit anderen Herrschaften, aber die Bergleute und Glasmacher in Nienstädt oder Sülbeck, in Stadthagen oder Hespe blieben ihrer SPD (und zuweilen auch der KPD) bis zum bitteren Ende treu verbunden. An dieses sollte gerade in Zeiten wie diesen auch mal erinnert werden.
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KHSchneider - 29. Jun, 20:17