Heimat, H-Net, Web 2.0
Histnet berichtet über einen Weblog von T. Milly Kelly, in dem dieser über "The End of H-Net" schreibt. Die Reaktionen sind sehr unterschiedlich ausgefallen, aber: es antworten nur diejenigen, welche auch Blogs lesen - und dann auch noch schreiben. Aber was ist mit den anderen? Mir scheint, daß zumindest in Deutschland die Zahl derjenigen, die wirklich aktiv das Internet nutzen, zumindest unter den Historikern noch sehr gering ist. Warum das so ist, könnte ein Interview mit Dirk-Mario Boltz in der Berliner Zeitung vom heutigen Tag begründen. Seine These: die meisten Menschen suchen vertraute Orte auch im Netz auf, und, so würde ich erweitern, sie nutzen auch vertraute Zugangswege. Allein an unserem Institut gibt es noch genug Kollegen und Kolleginnen, die schon in eine Abwehrhaltung verfallen, wenn man darauf verweist, daß unser e-learning System Stud-Ip (hier der Zugang zu den freien Veranstaltungen) auch die Möglichkeit bietet, Literaturlisten anzulegen mit direkten Links zu OPACs.
An Mailing-Listen haben sich die meisten gewöhnt, aber die nächsten Schritte wie wikis oder Weblogs werden doch nur von wenigen beschritten. Und wenn es nicht grundsätzliche Technikfeindlichkeit ist, dann sind es zeitliche Argumente. In Blogs zu schreiben, kostet Zeit, und die scheint aus der Sicht vieler "traditioneller" Kolleginnen und Kollegen zu kostbar, um sie für so wenig effektive Kommunikationsformen zu "verschwenden".
An Mailing-Listen haben sich die meisten gewöhnt, aber die nächsten Schritte wie wikis oder Weblogs werden doch nur von wenigen beschritten. Und wenn es nicht grundsätzliche Technikfeindlichkeit ist, dann sind es zeitliche Argumente. In Blogs zu schreiben, kostet Zeit, und die scheint aus der Sicht vieler "traditioneller" Kolleginnen und Kollegen zu kostbar, um sie für so wenig effektive Kommunikationsformen zu "verschwenden".
Powered by ScribeFire.
KHSchneider - 20. Sep, 09:44