Freitag, 4. März 2011

Wir überschätzen uns

und unsere alltäglichen Erfahrungen. Wenn wir über die Verdichtung des Alltags und die zunehmende Hektik klagen, dann geht es uns nicht anders als den Menschen vor 100 Jahren im Kaiserreich. Joachim Radkau hat dazu vor einigen Jahren ein schönes Buch geschrieben. Virtuelle Beziehungen zwischen Menschen gab es längst vor dem Internet, Briefe wurden damals geschrieben, das Prinzip war aber nicht anders. Und mediale Überforderung gab es auch schon vor Facebook. Das zeigt ein Artikel von Tomasz Kurianowicz in der heutigen FAZ.

Hier wird auch eine Form von Medienkompetenz beschrieben, die darin besteht, Medien sehr selektiv zu nutzen und sich auf konkrete Aspekte zu konzentrieren. Vielleicht einen Tag keine Mails lesen, nicht im Facebook-Account nachsehen, nicht zu twittern, sondern nur einer Frage systematisch nachzugehen, wobei dann die benutzten Medien völlig gleich sind. Digitale Medien erfordern ein besonders hohes Maß an Konzentration, nur leider wird bislang nicht hinreichend vermittelt, wie die erreicht werden kann.

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