Bibliographix
Vor ein paar Jahren, als ich noch ausschließlich in der Windows-Welt zuhause war und die Zahl der Literaturverwaltungsprogramme noch etwas begrenzter war als heute (von der Cloud sprach noch niemand), habe ich durchaus gern mit Bibliographix gearbeitet. Es kostete zwar etwas, aber nicht so viel (auf keinen Fall so viel wie Endnote). Besonders gefielen mir die gute gute Verwaltung von Literaturangaben, der Ideenmanager, der direkte Import von Daten aus OPACs und der sehr gute Support der Programmierer (insbesondere Olaf Winkelhake hier noch einmal Dank!). Das Programm wurde seitdem stetig weiter entwickelt, ich aber wechselte vor knapp 5 Jahren zum Mac (zwar nicht ausschließlich, aber eben auch) und fast gleichzeitig kam Zotero auf den Markt. In vielen Punkten mit weniger Funktionen ausgestattet als Bx, jedoch als Firefox-Extension kann man es unter allen drei großen Betriebssystemen einsetzen und die Cloud-Integration war ebenfalls von Anfang dabei.
Danach wurde es etwas ruhiger um Bx, was aber wohl weniger an Zotero lag, sondern an Citavi, das seitdem ebenfalls systematisch ausgebaut wurde und sich seitens einiger Universitäten (so auch unserer) größere Beliebtheit erfreut (Angehörige der Universität können dies Programm ohne weitere Kosten nutzen). Nun liegt Bibliographix in einer neuen, neunten, Version vor, die komplett (vorher gab es eine abgespeckte Basic-Version) kostenlos ist - lediglich für den Support muss man bezahlen. Wer sich noch nicht entschieden hat und nur mit Windows arbeitet, sollte einen Blick darauf werfen. Gegenüber Citavi fällt etwa die TagCloud auf. Einen Hinweis mit einigen Kommentaren findet sich auch bei netbib.