Freitag, 24. Dezember 2010

Frohe Weihnachten

Ich wünsche allen Lesern und Freunden dieses Blogs Frohe Weihnachten!

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Europäische Geschichte Online - zum Teil

EGO, ein Portal, das vom Institut für Euroäische Geschichte in Mainz heraus gegeben wird, geht nach und nach online. Noch gibt es viele Leerstellen, aber es deutet sich ein Portal an, das für Studierende und Lehrende von Interesse sein wird. Die Artikel sind in vier Rubriken aufgeteilt: Zeit, Thema, Raum und Thread. Die Autoren sind durchweg bekannte Namen wie Heinz Duchhardt oder Wolfgang Schmale. Die Artikel sind miteinander verknüpft, In einer "Media Bar" können Bezugsartikel leicht aufgerufen werden. Noch allerdings steht hinter relativ vielen Artikeln ein Sternchen, was heißt, das sie erst 2011 erscheinen werden. Ein Schwerpunkt sind transkulturelle Geschichte und Migrationsgeschichte in unterschiedlichen Varianten. Der enführende Artikel zur "transkulturellen Geschichte Europas - migrationsgeschichtliche Perspektiven" stammt von Wolfgang Schmale. 

Sonntag, 19. Dezember 2010

Papyrus Autor 4.0

Zugegeben, Papyrus Autor ist nicht billig. Und die Updates zwischen den größeren Versionen wie zwischen 3 zu 3.5 und jetzt zu 4.0 kosten noch mal Geld. Aber dafür bekommt man einiges; zwar kein komplettes Office-Paket, aber eine schnelle Textverarbeitung, die sowohl unter Mac OS als auch unter Windows zu nutzen ist (und zwar mit derselben Lizenz, die insgesamt für vier Rechner gilt, sofern diese von einer Person genutzt werden). Dafür erhält man ein schnelles Programm, dessen Benutzerlogik etwas anders als die von Word oder OpenOffice (bzw. jetzt auch LibreOffice) ist, aber in vielen Punkten dem Schreiber mehr entgegen kommt. Die Autor-Version (es gibt noch ein "normales" Office) bietet dem Vielschreiber eine Fülle von zusätzlichen Optionen, die es so nirgendwo sonst gibt: einen integrierten Dudenkorrektor (gut, den haben auch noch andere gegen Aufpreis), eine ausgefeilte Stilkorrektur, die etwa doppelte Begriffe in einem Absatz findet, eine Lesbarkeitsstatistik, eine Gliederungsansicht, die mit zusätzlichen Informationen zum Arbeitsstand ergänzt werden kann und noch viel mehr. Außerdem gibt es eine wesentlich bessere Backupfunktion. In der aktuellen Version sind diese Funktionen teilweise noch einmal deutlich verbessert worden (so gibt es u.a. auch die neuste Version 7 des Dudenkorrektors) und außerdem sind vor allem zwei Funktionen dazu gekommen, die ich bislang stark vermisst habe: Absätze, etwa von Überschriften, können an den folgenden Fließtext gebunden werden (und zwar läßt sich, anders als bei Word und besser als bei OpenOffice, die Länge der Zeilen einstellen, die verbunden bleiben sollen). Und nun können in der Gliederungsübersicht auch komplette Kapitel verschoben werden. Damit sind zwei Defizite des Programms gelöst, während viele andere Funktionen bei anderen Programmen nicht oder teilweise nur über Umwege (etwa Extensions bei OO) nutzbar sind. Also: Für das relativ viele Geld gibt es einen guten Gegenwert!

Donnerstag, 16. Dezember 2010

TimeMap Berlin

Schon bislang war das Kartenangebot von Alt-Berlin eine Fundgrube. Jetzt ist es noch einmal aufgewertet worden und bietet die Möglichkeit, die Informationen unterschiedlicher Stadtpläne miteinander zu verbinden: TimeMap Berlin.

Freitag, 10. Dezember 2010

Lehre laden

Wortspiele haben es ja so an sich, aber im Lehreladen der Uni Bochum gibt es - zumindest zeigt das erste Blick - durchaus gute Hinweise zur Lehre und zum Präsentieren. 

Freitag, 3. Dezember 2010

Bürgerkriegsfotos

Archivalia verweist auf Bürgerkriegsfotos bei flickr. Bei den Fotos handelt es sich um Porträtaufnahmen.

Mittwoch, 24. November 2010

Wikipedia verbessern

Ein interessantes Projekt: College Credit for Improving Wikipedia - Just Don't Cite it in a Paper!.

Zwangsarbeit

Im Jüdischen Berlin wird bis zum 30.1. eine Ausstellung über Zwangsarbeit gezeigt, einen - guten - ersten Eindruck bietet dazu die Website.

Montag, 22. November 2010

Blogs - nur Fragen

Meine nach dem Workshop in Basel gemachte Bemerkungen über das „Kaffeekränzchen“ braucht vielleicht doch noch eine Ergänzung. Eigentlich wollte ich nur ein wenig provozieren, weil die letzte Gesprächsrunde etwas zu harmonisch war. Jetzt führen wir also die Debatte im Netz - nicht schlecht. Seitdem frage ich mich verstärkt, wozu ein Blog taugen kann. Um ehrlich zu sein: Als ich ihn, also diesen Blog, begonnen habe, sollte er gewissermaßen eine kommentierte Linkliste sein und vorrangig kurze aktuelle Nachrichten u.a. für meine Studierenden bieten - mehr nicht. Lange Artikel oder Beiträge waren nicht geplant, jedoch nicht ausgeschlossen. Mit Rezensionen, oder besser Kommentaren zu neuen Publikationen, habe ich es ein paar Mal versucht, es aber nicht systematisch betrieben. Ein wenig (ein wenig, weil der Vergleich zu meinen Lasten hinkt!) ist Archivalia schon ein „Vorbild“, jedenfalls ist digireg eher ein digitales Nachrichtenboard. Ob ein Blog diese Aufgabe wirklich gut wahrnehmen kann, oder irgendwann eine andere technische Lösung, sei dahingestellt. Hier sollten wir ohnehin nicht vergessen, dass wir ein wenig „Resteverwerter“ sind. Blogs sind nicht für Historiker erfunden worden, sondern ein allgemeines Angebot mit einer entsprechenden technischen Infrastruktur, die wir auch nutzen, weil wir Teil dieser Gesellschaft sind.
Was ich in diesem Zusammenhang nach wie vor verwunderlich finde, ist die weitgehende Ablehnung vieler Fachkollegen und -kolleginnen von digitalen Medien. Verwunderlich, weil eine durchaus praktizierte Nutzung einhergeht mit einer geradezu habituellen Ablehnung allen Digitalens. Dass etwas im Netz stehen kann, führt schon zur Distanz. Eklatant wird es bei der Wikipedia. Nun ist doch eigentlich das Veröffentlichen eine Kernaufgabe von Wissenschaft. An dieser Stelle könnte man einwenden, dass nicht jeder wissenschaftliche Diskurs gleich weltweit im Netz stehen muss. Das muss auch nicht sein. Ein Argument, das ich öfter höre, ist der Zeitaufwand, den digitale Medien verursachen. Das ist nicht von der Hand zu weisen. Wer wirklich aktuell sein will, muss dafür Zeit investieren, die woanders fehlt. Die Frage ist - und hier müsste vielleicht nachdringlicher der Beweis erbracht werden - ob diese Zeit nicht an anderer Stelle „eingespart“ werden kann. Hier verhalten wir uns zuweilen ein wenig unlogisch. Bei machen Promovenden erlebe ich das. Ihnen ist am Anfang der Zeitaufwand zu hoch, sich in eine gute Literaturverwaltung oder eine Datenbankanwendung einzuarbeiten. Sie beginnen schlicht mit Word. Wenn sie dann merken, dass diese Lösung nicht die richtige ist, ist es schon zu spät. Gewiss, es gibt schon seit langem Gegenbeispiele, überraschend ist aber, dass die systematische und angemessene EDV-Nutzung immer noch ein Stiefkind in der Ausbildung von Historikern ist. Demgegenüber dürfte die Powerpoint-Nutzung wirklich zweitrangig sein (vom Nutzen dieser Software einmal abgesehen).
Vielleicht liegt hier auch das Problem von denjenigen unter uns, die in den digitalen Medien eine große Chance sehen für ein „besseres“ wissenschaftliches Arbeiten. Machen wir den Fehler, uns zu wenig darauf zu konzentrieren, dass unsere Methode diejenige ist, die mit weniger Aufwand zu mehr Ergebnis führt? Sollte ggf. die Debatte stärker in diese Richtung führen? Aber welchen vermehrten Nutzen bieten Blogs oder andere Nutzungsformen des Web 2.0? Das ist eine rhetorische und eine ernstgemeinte Frage zugleich. Rhetorisch, weil ich einen Nutzen darin sehe, sonst würde ich keine Blogbeiträge schreiben, ernst, weil ich mit - einigen anderen - eine Minderheit darstellen. Aber warum eigentlich ist das ein Problem?

Zu dem Thema gibt es beim weblog.histnet.ch mehrere Blogbeiträge, der letzte von heute, auf den ich mich ein wenig beziehe.


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