Aida-Online
Das Niedersächsische Staatsarchiv, pardon Landesarchiv, hatte jahrelang am digitalen Fortschritt kaum teilgenommen, doch jetzt holt es auf. Wichtige Bestände aller niedersächsischen Staatsarchive sind online(http://aidaonline.niedersachsen.de) recherchierbar. Insgesamt 9,2 Mio. Datensätze stehen zur Verfügung. Dabei kann der Benutzer bis auf Findbuchebene vordringen, d.h. alle Daten vor der Bestellung der Akte stehen ihm zur Verfügung. Er kann traditionell über die Archive nach Beständen suchen, er kann mit Suchbegriffen arbeiten und er kann, letzte Neuigkeit, über einen Bezugsraum heraus finden, welche Bestände dafür zur Verfügung stehen. Die bislang notwendige Arbeit im Findbuch kann man sich in den meisten Fällen sparen, außerdem ist eine allgemeine Recherche nun möglich. Der Fortschritt ist unverkennbar.
Verbesserungen sind dennoch denkbar. Wer den innovativen Ansatz der Recherche über den Bezugsraum wählt, also dem Provenienzprinzip folgt und für ein bestimmtes Gebiet und einen definierten Zeitraum alle relevanten Bestände heraus filtern lassen will, wird zuweilen mehr Bestände finden als er zunächst gedacht hat.
Er wird aber auch mit einem wenig attraktiven Interface und schlimmer noch, nicht besonders stimmiger Benutzerführung konfrontiert. Weshalb es etwa notwendig sein soll, im Ausschnittfenster der Karte noch einmal zu klicken, ehe über „Rechtecksuche“ die Bestände angezeigt werden, können nur die Programmierer sagen, dem Benutzer erschließt sich dieses nicht, zumal das schon gezeigte Ausschnittfenster dadurch leicht verschoben wird. Und die Ergebnisse könnten ruhig in etwas größerer Schrift angezeigt werden.
Dennoch: der Fortschritt für den - geduldigen - Benutzer ist nicht unerheblich.
Verbesserungen sind dennoch denkbar. Wer den innovativen Ansatz der Recherche über den Bezugsraum wählt, also dem Provenienzprinzip folgt und für ein bestimmtes Gebiet und einen definierten Zeitraum alle relevanten Bestände heraus filtern lassen will, wird zuweilen mehr Bestände finden als er zunächst gedacht hat.
Er wird aber auch mit einem wenig attraktiven Interface und schlimmer noch, nicht besonders stimmiger Benutzerführung konfrontiert. Weshalb es etwa notwendig sein soll, im Ausschnittfenster der Karte noch einmal zu klicken, ehe über „Rechtecksuche“ die Bestände angezeigt werden, können nur die Programmierer sagen, dem Benutzer erschließt sich dieses nicht, zumal das schon gezeigte Ausschnittfenster dadurch leicht verschoben wird. Und die Ergebnisse könnten ruhig in etwas größerer Schrift angezeigt werden.
Dennoch: der Fortschritt für den - geduldigen - Benutzer ist nicht unerheblich.
KHSchneider - 29. Jan, 20:39
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