Citavi
Die Entwicklung von Literaturverwaltungen wird zwar andernorts schon kritisch beobachtet, ich dagegen freue mich als schlichter Anwender auf erkennbare Verbesserungen bei den Programmen, die ich kenne. Über die neue Version von Litlink hatte ich ja schon berichtet, Bibliographix ist seit einiger nicht nur kostenlos (es wird aber um Spenden gebeten), sondern in zwei Varianten (Plus und Bachelor, wobei Bachelor neue Icons erhalten hat) erhältlich. Citavi dürfte an den meisten deutschen Hochschulen derzeit am verbreitesten sein, weil an den vielen Standorten Lizenzen für alle Mitarbeiter und Studierenden gekauft wurden. Die Entwicklung geht etwas langsamer vonstatten als etwa bei Bibliographix, dafür wartet die Preview (heute wurde die 3. Version veröffentlicht) der nächsten Version 4 mit einem Addin für Word auf, das direkt innerhalb der Textverarbeitung den Zugriff auf die Daten in der Literaturverwaltung ermöglicht. Mehr noch, war es bislang notwendig, in zwei Schritten ein Literaturverzeichnis anzulegen, so werden nun die Daten fertig formatiert eingefügt (wie es Zotero schon jetzt kann). Allerdings ist es eine Preview, vom produktiven Einsatz wird abgeraten. Außerdem verwendet die Version 4 ein anderes Datenformat als 3, das nicht abwärtskompatibel ist.
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