Virtuelle Räume, Multimedia und verlorene Autoren
Vor ein paar Tagen habe ich schon über das Buch von Claudia Brinker berichtet (Claudia Brinker-von der HEYDE: Die literarische Welt des Mittelalters. Darmstadt, 2007).
Noch ein paar Anmerkungen dazu, denn das Buch liest sich gerade dann faszinierend, wenn man sich auf viele aktuelle Diskussionen bezieht. Die komplexen Beziehungen zwischen Bild und Text waren dem Mittelalter offenkundig nicht fremd, wie andererseits der Autor zu einer virtuellen Figur wurde, die hinter den Texten verschwand, falsche Fährten legte und den Leser verwirrte. Andererseits waren die Texte nicht einem Copyright unterworfen, sondern wurden bei jedem Abschreiben verändert und weiter entwickelt.
Das alles kommt einem bekannt vor und zuweilen erscheint es dem Leser so, als bewege er sich heute als Nutzer und Schreiber im Internet ein wenig so wie der Autor des Mittelalters.
Noch ein paar Anmerkungen dazu, denn das Buch liest sich gerade dann faszinierend, wenn man sich auf viele aktuelle Diskussionen bezieht. Die komplexen Beziehungen zwischen Bild und Text waren dem Mittelalter offenkundig nicht fremd, wie andererseits der Autor zu einer virtuellen Figur wurde, die hinter den Texten verschwand, falsche Fährten legte und den Leser verwirrte. Andererseits waren die Texte nicht einem Copyright unterworfen, sondern wurden bei jedem Abschreiben verändert und weiter entwickelt.
Das alles kommt einem bekannt vor und zuweilen erscheint es dem Leser so, als bewege er sich heute als Nutzer und Schreiber im Internet ein wenig so wie der Autor des Mittelalters.
KHSchneider - 28. Feb, 21:38
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