Gegen das Vergessen
Erst vor ein paar Tagen habe ich für das Vergessen plädiert und jetzt das Gegenteil? Dialekt, möchte ich meinen. Denn die digitalen Daten, der Existenzberechtigung derzeit so gern in Frage gestellt werden, bieten eine Chance zur Aufbewahrung und zur Sicherung, wie gerade heute (5.3.2007) in der Hannoverschen Allgemeinen Zeit unter dem Titel "Bücher – für die Ewigkeit gemacht" (S. 7) zu lesen ist. Vorgestellt wird das Göttinger Digitalisierungszentrum, das eines von weltweit mittlerweile vielen darstellt. Hier wird nicht nur zu Recht darauf verwiesen, dass digitale Daten weltweit zur Verfügung stehen, sondern auch, dass digitale Daten die Originale schonen. Wenn das endlich die Staatsarchive auch erkennen würden, dann könnten einige ihre Archivalien aus dem 19. Jahrhundert auf alterungsunbeständigem Papier gedruckt, wenigstens eine Chance haben, in 50 Jahren auch noch benutzt zu werden.
KHSchneider - 5. Mär, 09:22
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