Der lange Atem der Regionen, oder: Mißerfolg haben auch eine Haftwirkung
Um gleich eines klar zustellen: diese Überschrift ist nicht hämisch gemeint, aber es ist schon bemerkenswert, wie einzelne Regionen es trotz vieler, vieler Anstrengungen nicht schaffen, eine grundlegende Verbesserung ihrer Situation zu erreichen.
Eine solche Region ist Wilhelmshaven. Die "Stadt der 500.000" hat sich bis heute nicht vom Schock des Kriegsendes, der Demontagen und der Zerstörung der Hafenanlagen erholt. Zwar konnten die katastrophalen Nachkriegsverhältnisse in den 1950er Jahren einigermaßen wieder aufgefangen werden, aber die Hoffnungen, hier eine Boomtown anzulegen, scheiterten allesamt mehr oder weniger. Selbst als der Hafen wieder geöffnet war, gelang nicht der Durchbruch, erwies sich etwa Bremerhaven als lästiger und erfolgreicher Konkurrent. Als vor einem Jahr der Jade-Weser-Port als großer Durchbruch gefeiert wurde, war eigentlich angesichts der vielen Erfahrungen des Scheiterns Skepsis angebracht, die sich im Nachhinein, wie etwa eine Pressemeldung der HAZ von heute, durchaus als berechtigt erweist. Und weiter sind es gewissermaßen die "alten Geschichten", in diesem Fall das ungeklärte Verhältnis zu Bremen, die Erfolge verhindern, aber wohl auch ungeschicktes, unvorsichtiges Taktieren der hannoverschen Behörden.
Eine solche Region ist Wilhelmshaven. Die "Stadt der 500.000" hat sich bis heute nicht vom Schock des Kriegsendes, der Demontagen und der Zerstörung der Hafenanlagen erholt. Zwar konnten die katastrophalen Nachkriegsverhältnisse in den 1950er Jahren einigermaßen wieder aufgefangen werden, aber die Hoffnungen, hier eine Boomtown anzulegen, scheiterten allesamt mehr oder weniger. Selbst als der Hafen wieder geöffnet war, gelang nicht der Durchbruch, erwies sich etwa Bremerhaven als lästiger und erfolgreicher Konkurrent. Als vor einem Jahr der Jade-Weser-Port als großer Durchbruch gefeiert wurde, war eigentlich angesichts der vielen Erfahrungen des Scheiterns Skepsis angebracht, die sich im Nachhinein, wie etwa eine Pressemeldung der HAZ von heute, durchaus als berechtigt erweist. Und weiter sind es gewissermaßen die "alten Geschichten", in diesem Fall das ungeklärte Verhältnis zu Bremen, die Erfolge verhindern, aber wohl auch ungeschicktes, unvorsichtiges Taktieren der hannoverschen Behörden.
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KHSchneider - 19. Dez, 21:41
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