Litlink u. Co.
Litlink, die freie Literaturverwaltung für Windows und Mac, ist jetzt in einer erheblich erweiterten Version 3.0 verfügbar. Als Hannoveraner freut es mich besonders, weil einer unserer Studenten aktiv daran mitarbeitet. Litlink nutzt nun wesentlich besser die Möglichkeiten der neuen Version (9.0) von Filemaker Pro, sieht besser aus und bietet eine erweiterte Anbindung an das Internet. Damit bleibt es auf dem "Markt" der Literaturverwaltungsprogramme spannend. Bislang habe ich mit Bibliographix gearbeitet, das ich auch noch unter Windows in der Version 7.0 nutze. Gegen Litlink sprach bislang die fehlende Anbindung an eine Textverarbeitung, wie es bei Citavi und Bx gut, bei Zotero passabel gelöst ist (ich habe vor kurzem berichtet, dass Anwender über eine starke Reduktion der Arbeitsgeschwindigkeit bei dem Import von Daten in Word oder Openoffice klagen).
Bei allen Fortschritten müssen sich allerdings die drei "Großen" bald fragen, ob sie nicht die Grenzen des Benutzbaren bald erreicht haben; wer sich etwa die Zahl der Optionen, Felder, Icons im neuen Litlink ansieht, mag sich fragen, ob nicht irgendwann intelligente, d.h. einfachere Verfahren zur Erfassung und Bearbeitung von Informationen sinnvoll sind. Derzeit werden die Bibliographie-Programme immer komplexer, aber wie bei den Textvearbeitungen muss man sich fragen, ob sie damit nicht an der breiten Masse der Nutzer vorbei gehen.
Was ich spannend finde: Werden sich die "dicken" Programme gegen eine relativ schlanke Lösung wie Zotero behaupten können? Zwar setzt Zotero Firefox voraus, aber es ist plattformübergreifend, so dass selbst der kleine EEE PC von Asus genutzt werden kann. Ein Export von Daten von einem auf den anderen Rechner ist ebenfalls sehr schnell gemacht. Was mir außerdem wie jetzt beim Schreiben gefällt: ich kann leicht Fenster mit Notizen öffnen und auf dem Monitor ablegen - die anderen müssen passen (bei Bx geht das mit einem Eintrag, aber nicht mit mehreren), wobei hier wiederum die Anzeige verwandter Einträge bei Litlink gut gelöst ist. Zotero bietet allerdings noch einen weiteren Vorteil: Hier können Programmier schnell neue Extensions schreiben, wie derzeit eine Erweiterung für den schnellen Bib-Tex-Export.
Bei allen Fortschritten müssen sich allerdings die drei "Großen" bald fragen, ob sie nicht die Grenzen des Benutzbaren bald erreicht haben; wer sich etwa die Zahl der Optionen, Felder, Icons im neuen Litlink ansieht, mag sich fragen, ob nicht irgendwann intelligente, d.h. einfachere Verfahren zur Erfassung und Bearbeitung von Informationen sinnvoll sind. Derzeit werden die Bibliographie-Programme immer komplexer, aber wie bei den Textvearbeitungen muss man sich fragen, ob sie damit nicht an der breiten Masse der Nutzer vorbei gehen.
Was ich spannend finde: Werden sich die "dicken" Programme gegen eine relativ schlanke Lösung wie Zotero behaupten können? Zwar setzt Zotero Firefox voraus, aber es ist plattformübergreifend, so dass selbst der kleine EEE PC von Asus genutzt werden kann. Ein Export von Daten von einem auf den anderen Rechner ist ebenfalls sehr schnell gemacht. Was mir außerdem wie jetzt beim Schreiben gefällt: ich kann leicht Fenster mit Notizen öffnen und auf dem Monitor ablegen - die anderen müssen passen (bei Bx geht das mit einem Eintrag, aber nicht mit mehreren), wobei hier wiederum die Anzeige verwandter Einträge bei Litlink gut gelöst ist. Zotero bietet allerdings noch einen weiteren Vorteil: Hier können Programmier schnell neue Extensions schreiben, wie derzeit eine Erweiterung für den schnellen Bib-Tex-Export.
KHSchneider - 23. Feb, 13:02
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