Virtuelles Museum 1944
Eigentlich wollte ich nicht mehr auf Artikel meiner Lieblingsblogs verweisen, in diesem Fall histnet aber dieser auf das virtuelle Museum über den Warschauer Aufstand von 1944 läßt denn doch nicht vermeiden. Zum einen, weil ich gerade mit viel Freude und Interesse das Buch "Viva Polonia" von Steffen Möller gelesen habe, und zum anderen, weil wir wieder mal mit Studierenden in einem deutschen Museum waren und uns über die geringe Phantasie bei der Ausstellungsgestaltung, sagen wir, "gewundert" haben. Hier geht es zwar um ein virtuelles Museum, aber das scheint, nach einigem Surfen und ohne Kenntnis der polnischen Sprache, durch seine differenzierte Präsentation mit unterschiedlichen Medien zu zeigen, WAS man mit diesem Medium machen kann, wenn man Phantasie, historisches Wissen und technische Fähigkeiten miteinander verbindet.
KHSchneider - 24. Mai, 08:35
Auffällig ist, dass diese Art der Online-Präsentation derzeit noch vorwiegend von Kunstmuseen, wie beispielsweise der Tate Gallery, genutzt wird. Ein sehr vielversprechendes Projekt aus diesem Bereich ist das, derzeit leider noch in Planung befindliche, Virtual Guggenheim Museum. Da können Historiker (und andere) noch einiges bezüglich Online-Präsentationen lernen. Aber es hat ja schließlich auch eine Weile gedauert, bis sich die Szenografie als wichtiges Element historischer Museen etabliert hatte.