google in fußnoten

Über einen neuen Eintrag bei hist.net bin ich auf diese Seite gestoßen, auf der es um die Fußnote geht und sich folgende denkwürdige Bemerkung fndet: "Bei Seiten wie "Google" habe ich die URL jedoch in eine Fußnote gepackt." Wie bitte? Was, bitte, hat diese Kathrin da in ihre Fußnote gepackt? Ein Suchergebnis oder eine gefundene Website? Im ersteren Fall wäre eine Fußnote mit dem Verweis auf Google vielleicht richtig (aber nur bedingt sinnvoll), im letzteren Fall wäre auch gbv.de für einen Buchtitel eine sinnvolle Fußnote. Liebe Bloggerin, da ist die scheinheilige Frage, was denn da noch wissenschaftliches Arbeiten sei, überflüssig. Wer "Google" zitieren will, sollte noch mal über "Los" gehen und keine 4000 Euro oder irgendwelche Kreditpunkte einziehen.
KathiSchmitt - 4. Dez, 20:57

Du hast mich FALSCH verstanden

"Bedeutendere Blogologismen sind Blogroll, Tags und Tagcloud, Trackbacks oder Pingbacks, Metablogging und Metablogs sowie Splog. Die Blogroll ist eine Linkliste, die zur Vernetzung von Blogs dient. Unter Tags versteht man Schlagwortketten, mit denen ein Blogger seine Beiträge versehen kann, um von Suchmaschinen wie Google oder Technorati schneller gefunden zu werden." Dies war die betreffende Textpassage, die ich meinte. Es ging mir dabei um die Frage, ob es an dieser Stelle sinnvoll ist die URL von Google anzugeben oder nicht. Kathrin

ChaosPhoenix - 4. Dez, 22:52

Das kommt der Frage nahe, ob man Allgemeinwissen belegen sollte oder nicht. Ich finde, in deinem Zusammenhang Google's URL in der Fußnote jedenfalls nicht schädlich. Aber alternativ, könnte man Google dann auch in einem Schlagwort oder in einem Quellenverzeichnis angeben.
Es klang jedenfalls so, als hättest Du eine Google-Suche als Fußnote angegeben und das wäre wirklich unangebracht gewesen.

Liebe Grüße
Philipp ChaosPhoenix Nordmeyer
Ladislaus - 5. Dez, 22:29

Mit den Augen des 22. Jahrhunderts gesehen kann es sehr wünschenswert sein, soviel "Allgemeinwissen" wie möglich auch zu erklären. Ich wenigstens freue mich, wenn in Büchern des 18. Jahrhunderts so viel wie möglich erläutert wird und z. B. ein zitierter Autor nicht nur mit "Müller meint..." o. ä. angeführt wird, sondern eben mit Vornamen. Das fällt aber auch schon bei geringerem Abstand (z. B. der ADB aus dem späten 19. Jh.) auf.

Beispiel:

http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Schröder,_Hans

"Zu seinen Mitschülern gehörten hier Justus Olshausen und Busch, die später bekannten Professoren, mit denen er befreundet geblieben. "

Das hat mich dann doch einige Recherche gekostet, herauszufinden, wer dieser Busch gewesen sein soll. Klar war es nicht unmöglich, aber bei dem einen nötigen Wort mehr wäre dem Autor kein Zacken aus der Krone gebrochen, die ADB wäre auch nicht überlang geworden und jedem heutigen Leser wäre gedient.

Rausgefunden habe ich es dann übrigens per Google... (Die Lösung steht auf der Diskussionsseite des verlinkten ADB-Artikels bei Wikisource).

Trackback URL:
https://digireg.twoday.net/stories/4504521/modTrackback

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Dorf und Kleinbahn
Am 4. November fand in Wietze im Deutschen Erdölmuseum...
KHSchneider - 6. Nov, 11:36
Es passiert doch einiges
Hier ist es in den letzten Monaten sehr, sehr ruhig...
KHSchneider - 20. Mai, 20:10
Blog Befreiung 1945
Nach einiger Zeit der Ruhe beginnt hier vielleicht...
KHSchneider - 4. Mär, 17:01
Das "verschwundene" Jahrhundert
Mein Kollege Carl-Hans Hauptmeyer hat in der hannoverschen...
KHSchneider - 17. Sep, 18:13
Erster Weltkrieg
Wieder zurück!Auf Digireg ist es lange recht ruhig...
KHSchneider - 13. Mai, 17:39

Archiv

Dezember 2007
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 
 1 
 2 
 4 
 6 
 8 
 9 
10
14
15
17
18
20
21
22
23
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 
 
 

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Web Counter-Modul


Berlin
Dorf
Geschichte
Hannover
Hochschule
Krieg
Medien
Migration
Minden 1759
Museen
Region
Ressourcen
Revolution 1848
Schaumburg
Software
Stadtplanung
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren