Freitag, 28. März 2008

Webtools

Hilfreiche Tips zu Webtools u.a. LibX und WorldCat enthält der Blog von Peter Baumgartner.

Samstag, 22. März 2008

Archivportal Niedersachsen

Eigentlich sollte man keine Werbung in eigener Sache machen, aber da auch Archivalia darauf verweist, hier ebenfalls ein Hinweis auf meine Bewertung des Archivportals Niedersachsen in H-Soz-Kult.

Montag, 25. Februar 2008

Podcast

Auch das Historische Seminar ist mittlerweile, wenn auch noch in bescheidenem Umfang, bei den Podcasts dabei. Teile einer Ringvorlesung zum Einführung in das Geschichtsstudium sind in der LWG zu finden. Es werden noch ein paar mehr folgen, hier hat es ein paar technische Probleme gegeben.

Sonntag, 24. Februar 2008

Mein EEE Pc

Am Montag hatte ich abends noch im Netz ein paar Geschichten im Internet gelesen, aber auch heraus gefunden, dass das Ding ziemlich selten zu bekommen ist. Als dann der Kaufhof am nächsten Morgen mir per Annonce einen anbot, musste ich zugreifen. Nun schreibe ich damit.

Wie ist die Bilanz der ersten Tage? Zunächst: Er ersetzt keinen "richtigen" Rechner, auch wenn er das eigentlich könnte - mit externer Tastatur, Maus und Bildschirm, alles geht. Dann hat man immerhin einen Rechner, der so viel kann wie mancher Tischrechner vor 5 Jahren. Und da ich Historiker bin: ja, damit kann man ganze Dissertationen schreiben. Aber das habe ich nicht vor. Ich will ihn als leicht handhabbaren Rechner auf dem Schoß auf dem Sofa nutzen - wie jetzt.

Dort spielt er seine Trümpfe aus. Ein großes Display brauche ich nicht, zum Schreiben reicht auch das kleine, das gar nicht so schlecht ist. Als gute Schreibunterlage hat sich übrigens mein schwarzes Ikea-Tablett erwiesen, das umgedreht (die weiße Rückseite ist zwar glatt, aber die Füßchen des EEE sind rutschfest) einen Schreibtisch ersetzt und besser ist als die Knie pur. Die Tastatur ist klein, Shift und Pfeil auf-Taste liegen zu dicht beieinander, die 1 steht zu weit links, weshalb ich meist im dritten Jahrtausend schreibe, aber sonst hält sich die Fehlerquote in Grenzen.

Und ich kann damit dank FF und Zotero schön exzerpieren. OpenOffice startet erstaunlich schnell, pdfs lassen sich ganz passabel lesen. Manchmal ertappe ich mich dabei, mein MacBookPro für eine überdimensionierte große Kiste zu erhalten. Andererseits sind Display und Tastatur zwar klein, aber benutzbar, während Pdas, auch die mit einer kleinen Qwertz-Tastatur echte Aufschneider sind, die nicht das halten können, was sie versprechen.

Irgendwie der Rechner, auf den ich schon lange warte, obwohl ich den Eindruck habe, dass die meisten damit basteln, andere Betriebssysteme (mir reicht Xandros völlig, nur sollte es wie Linux und nicht wie XP aussehen...), Touchpad, DVB-T, höhere Auflösung, separate Festplatte, alles scheint eine Herausforderung zu sein, die der kleine besteht. Ich aber möchte damit nur schreiben und surfen.

Samstag, 23. Februar 2008

Litlink u. Co.

Litlink, die freie Literaturverwaltung für Windows und Mac, ist jetzt in einer erheblich erweiterten Version 3.0 verfügbar. Als Hannoveraner freut es mich besonders, weil einer unserer Studenten aktiv daran mitarbeitet. Litlink nutzt nun wesentlich besser die Möglichkeiten der neuen Version (9.0) von Filemaker Pro, sieht besser aus und bietet eine erweiterte Anbindung an das Internet. Damit bleibt es auf dem "Markt" der Literaturverwaltungsprogramme spannend. Bislang habe ich mit Bibliographix gearbeitet, das ich auch noch unter Windows in der Version 7.0 nutze. Gegen Litlink sprach bislang die fehlende Anbindung an eine Textverarbeitung, wie es bei Citavi und Bx gut, bei Zotero passabel gelöst ist (ich habe vor kurzem berichtet, dass Anwender über eine starke Reduktion der Arbeitsgeschwindigkeit bei dem Import von Daten in Word oder Openoffice klagen).

Bei allen Fortschritten müssen sich allerdings die drei "Großen" bald fragen, ob sie nicht die Grenzen des Benutzbaren bald erreicht haben; wer sich etwa die Zahl der Optionen, Felder, Icons im neuen Litlink ansieht, mag sich fragen, ob nicht irgendwann intelligente, d.h. einfachere Verfahren zur Erfassung und Bearbeitung von Informationen sinnvoll sind. Derzeit werden die Bibliographie-Programme immer komplexer, aber wie bei den Textvearbeitungen muss man sich fragen, ob sie damit nicht an der breiten Masse der Nutzer vorbei gehen.

Was ich spannend finde: Werden sich die "dicken" Programme gegen eine relativ schlanke Lösung wie Zotero behaupten können? Zwar setzt Zotero Firefox voraus, aber es ist plattformübergreifend, so dass selbst der kleine EEE PC von Asus genutzt werden kann. Ein Export von Daten von einem auf den anderen Rechner ist ebenfalls sehr schnell gemacht. Was mir außerdem wie jetzt beim Schreiben gefällt: ich kann leicht Fenster mit Notizen öffnen und auf dem Monitor ablegen - die anderen müssen passen (bei Bx geht das mit einem Eintrag, aber nicht mit mehreren), wobei hier wiederum die Anzeige verwandter Einträge bei Litlink gut gelöst ist. Zotero bietet allerdings noch einen weiteren Vorteil: Hier können Programmier schnell neue Extensions schreiben, wie derzeit eine Erweiterung für den schnellen Bib-Tex-Export.

Donnerstag, 21. Februar 2008

Die falschen Tips

Ehe jemanden denken sollten, hier im Spiegel bekommt er die Anleitung, wie er mit geringem Zeitaufwand eine Magisterarbeit schreiben kann (oder auch "nur" ein BA-Arbeit): das Risiko, diese Arbeit nicht ausreichend bewertet zu erhalten, ist ziemlich groß. Amüsant dennoch, der Text und ein paar wahre Elemente dürfte er schon enthalten.

PS: Ich hasse manche der neuen Schreibweisen, wie das dritte Wort im Titel mit einem doppelten "pe".

Dienstag, 19. Februar 2008

Zotero deutsch

Jetzt gibt es auch eine deutsche Einführung zu Zotero: was ist zotero? Das Programm bietet im Alltag einige Vorteile, weist aber weiterhin ein paar Mängel auf, über die auch im Forum berichtet wird. Derweil bemüht sich die Konkurrenz um Verbesserungen. Bibliographix etwa bietet in der neuesten Version Tagclouds für die Nutzung der Schlagworte. Allerdings ist es wie Citavi nur als Windows-Programm erhältlich, während Zotero sogar im EEE-PC (in der Linux-Variante) nutzbar ist.

Open Access in Harvard

Harvard macht es vor. Wie heise berichtet, werden dort alle geisteswissenschaftlichen Publikationen frei angeboten, die Autoren behalten lediglich das Copyright an ihren Werken. Wann fangen die deutschen Unis damit an?

Digital Ethnography

Ein interessantes Projekt hat Michael Wesch, Juniorprofessor für Kulturanthropologie, an der Kansas State University auf die Beine gestellt. Gemeinsam mit den Studierenden seiner Digital Ethnography Working Group untersucht er die Nutzung digitaler Technologien und die damit verbundene Veränderung unserer Kultur und (Informations)Gesellschaft.

Einige Ergebnisse stellt Michael Wesch, ganz im Stil des Web 2.0, in interessanten Videos auf seinem YouTube Channel vor. Unter anderem wird auf die Veränderungen in der Datenorganisation eingegangen, aber auch auf die Frage, ob die heutige Form der Lehre an Universitäten noch zeitgemäß und sinnvoll ist.

Montag, 18. Februar 2008

1968

Ich will hier keine Debatte über das Jahr 1968 beginnen, aber die Teilnahme an einer Kleintagung zu diesem Thema (Kultur, Gesellschaft und Politik im Wandel - Niedersachsen in der Umbruchszeit 1965-1975) und ein aktueller Beitrag von Holger Schmale "Die Frontstadt spaltet sich" in der Berliner Zeitung (ich habe ihn noch nicht online gefunden, das Dossier zu 1968 findet sich aber hier) läßt mich nicht in Ruhe. Es wurde dort auch immer wieder von "Lokalstudien" gesprochen, die es zu betreiben gelte. Dabei scheint der Fokus aber offenbar auf den "Revolutionären" zu liegen. Ein entscheidender Punkt wird dabei zu leicht vergessen: Die "68er" waren eine Minderheit und besonders in einem konservativen Land wie Niedersachsen. Insofern würden Lokalstudien wohl eher konservative Milieus (auch in der SPD) zu untersuchen haben.

In der Tagung wurde auch erkennbar, dass die 70er Jahre mit ihren vielfältigen Reformansätzen wichtiger sind. Aus niedersächsischer Sicht war der Bericht über die Stadtsanierung in Linden bedeutsam, denn hier wurde schon seit 1972/73 eine behutsame Stadtsanierung voran getrieben, die in Berlin etwa erst Jahre später und nach heftigen Konflikten mit Hausbesetzern realisiert werden konnte. Das hannoversche Modell einer schnellen Anpassung an gesellschaftliche Rahmenbedingungen verhinderte massive Konflikte (Hausbesetzungen gab es auch, eskalierten aber nicht so schnell und so massiv).

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