Arbeiten in der GWLB
Die Niedersächsische Landesbibliothek, jetzt Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover gehört, wie die hannoverschen Bibliotheken, zu den eher spröden Orten wissenschaftlichen Arbeitens. Vielleicht muss das ja so sein. Aber weshalb kann ich nicht so arbeiten, wie es heute möglich wäre? Warum gibt es bitteschön, kein WLAN in der Bibliothek? Na gut, es gibt Computerarbeitsplätze, aber die wären vor 5 Jahren noch aktuell gewesen. Jetzt arbeiten viele Benutzer mit dem Laptop und eingebautem WLAN. Um aber in der Bibliothek recherchieren zu können, müssen diese Benutzer extra an stationäre Geräte gehen und dort arbeiten, um anschließend die Daten auf den eigenen Rechner zu übertragen. Viel einfacher wäre es am eigenen Leseplatz mit einer direkten Übernahme in die eigene Literaturverwaltung, wie immer sie heißt. Ein schnelleres und effektiveres Arbeiten zwischen den Beständen des Hauses und den virtuellen Informationen des Netzes wären auf diese Weise möglich und könnten eher die Besucher wieder ins Haus zu locken, als sie daraus zu vertreiben.
Das scheint ohnehin auch bei anderen wissenschaftlichen Einrichtungen der Fall zu sein: virtuelle Informationen drohen deren Exisenz in Frage zu stellen. Dabei wird schnell übersehen, dass auch virtuelle Daten einen konkreten Ort (wenigstens einen gewarteten Server) benötigen und eine fachliche Betreuung (wer digitalisiert etc. denn?). Und diese Einwände vergessen, dass Lernen eben nicht eindimensional vor dem Rechner, sondern in der Verbindung digitaler Daten (über den PC und das Netz) und analoger Daten (der Bücher statt findet). Wer in Norddeutschland etwa die UB in Oldenburg benutzt hat, sieht den Unterschied, denn dort wird mit allen verfügbaren Medien in der Bibliothek gearbeitet (dass dort auch Kaffee getrunken werden darf, ist eine weitere liebenswerte Oldenburger Besonderheit).
Nachtrag: das sind eigentlich ganz banale Wünsche, wer viel weiter gehende Perspektiven nicht nur zur Nutzung von Bibliotheken, sondern zu OPACs lesen will, sehe doch mal bei netbib vorbei, etwa hier!
Das scheint ohnehin auch bei anderen wissenschaftlichen Einrichtungen der Fall zu sein: virtuelle Informationen drohen deren Exisenz in Frage zu stellen. Dabei wird schnell übersehen, dass auch virtuelle Daten einen konkreten Ort (wenigstens einen gewarteten Server) benötigen und eine fachliche Betreuung (wer digitalisiert etc. denn?). Und diese Einwände vergessen, dass Lernen eben nicht eindimensional vor dem Rechner, sondern in der Verbindung digitaler Daten (über den PC und das Netz) und analoger Daten (der Bücher statt findet). Wer in Norddeutschland etwa die UB in Oldenburg benutzt hat, sieht den Unterschied, denn dort wird mit allen verfügbaren Medien in der Bibliothek gearbeitet (dass dort auch Kaffee getrunken werden darf, ist eine weitere liebenswerte Oldenburger Besonderheit).
Nachtrag: das sind eigentlich ganz banale Wünsche, wer viel weiter gehende Perspektiven nicht nur zur Nutzung von Bibliotheken, sondern zu OPACs lesen will, sehe doch mal bei netbib vorbei, etwa hier!
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KHSchneider - 13. Sep, 17:52
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