Minden 1759
Vor ein paar Tage habe ich, wie hier schon kurz angekündigt, einen eigenen Blog zur Schlacht bei Minden 1759 angelegt. Eigentlich hatte ich gedacht, diesen Blog zur Vorbereitung unserer Ausstellung zu nutzen. Inzwischen entwickelt sich die Sache aber anders. Ich hatte, weil ich ohnehin einen kleinen Artikel über die Berichterstattung der Wiener Zeitung schreiben wollte, damit begonnen, die Minden betreffenden Passagen abzuschreiben. Was lag näher, als diese Abschriften gleich in den Blog zu setzen? Nein, das ist kein Edition, es fehlen jedwede Anmerkungen. Eine kritische Einschätzung dieser Zeitung wird auch noch erfolgen. Was die Absicht ist: einfach etwas zum Lesen anbieten. Einerseits könnte dieser Blog so etwas wie eine szenische Lesung werden, die wir schon mehrfach mit Erfolg durchgeführt haben, indem der Leser zwar "nur" mit Quellentexten konfrontiert wird, die nicht einmal in einem direkten Zusammenhang stehen, ihm aber die Chance geben, den Überlieferungen näher zu kommen und sich ein eigenes Bild zu schaffen. Schon jetzt entsteht zumindest für mich, also dem Schreibenden, allein durch das Abschreiben ein neues Bild der Ereignisse - auch ein Plädoyer für die Kunst des Schreibens und nicht nur des Kopierens, Scannens und Abbildens.
Wir werden in Zukunft weiter Texte, Kommentare, Quellensplitter liefern. Ich bin auf den Prozess, die Ergebnisse, aber auch die Erfahrungen gespannt.
Das ist auch eine Reaktion auf Blogs: Sie sind eher Vermittler von Informationen, ohne Links nicht denkbar und oft auch nur Links, sie machen Appetit, aber nicht satt. Minden 1759 wird auch nicht satt machen, aber immerhin Häppchen anbieten.
Dieser Eintrag erscheint auch im Blog Minden 1759.
Wir werden in Zukunft weiter Texte, Kommentare, Quellensplitter liefern. Ich bin auf den Prozess, die Ergebnisse, aber auch die Erfahrungen gespannt.
Das ist auch eine Reaktion auf Blogs: Sie sind eher Vermittler von Informationen, ohne Links nicht denkbar und oft auch nur Links, sie machen Appetit, aber nicht satt. Minden 1759 wird auch nicht satt machen, aber immerhin Häppchen anbieten.
Dieser Eintrag erscheint auch im Blog Minden 1759.
KHSchneider - 6. Dez, 11:28
Na, dem muss aber entschieden widersprochen werden. Blogs (Natürlich gibt es Solche und Solche) sind eben mitnichten per se nur als Häppchen-Lieferant anzusehen. Ganz im Gegenteil, die Lektüre von Blogs kann ebenso sättigend, vielleicht sogar nahrhafter und bekömmlicher sein, wie der Konsum anderer (Print)Medien.