Region

Montag, 19. Januar 2009

Le Coq

Das Internetportal "Westfälische Geschichte" entwickelt sich immer mehr zu einer wahren Fundgrube, die sich allerdings dem Nutzer manchmal etwas schwer erschließt. Ein neues, auch für den niedersächsischen Leser interessantes Angebot, ist eine Einführung und eine komplette digitale Version der Topographischen Karten von Westphalen (d.h. eigentlich Nordwestdeutschland, also auch Niedersachsens) des Carl Ludwig von Le Coq.

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Hagenburger Geschichten

Durch Zufall und bei den Vorbereitungen für den Band unserer Hagenburger Geschichten bin ich auf entsprechende Angebote bei Amazon verwiesen worden. Bedenkt man, dass sie seinerzeit für etwa 3 DM verkauft wurden, ist das keine geringe Preissteigerung - vorausgesetzt, es findet sich ein Käufer. Wer einen Blick in das erste Heft werfen will, kann auf unserer Lernwerkstatt nachsehen.

Mittwoch, 26. November 2008

Statistiken

Der Spruch über die gefälschten Statistiken könnte dieser Tage in Niedersachsen eine neue Bedeutung bekommen, denn das Niedersächsische Landesamt für Statistik wehrt sich vehement gegen den Versuch der Landesregierung, ungünstige Ergebnisse zu relativieren, wie derzeit in mehreren Tageszeitungen, etwa im Hamburger Abendblatt, zu lesen ist. Ich kann ja die Verärgerung des Ministerpräsidenten gut verstehen: Die sich selbst so gern lobende Regierung steht in vielen Punkten mit leeren Händen da und das muss ja nicht gleich publik gemacht werden, oder?

Dienstag, 14. Oktober 2008

Generalplan Ost

Die DFG präsentiert eine Ausstellung (der Broschüre auch im Netz als pdf verfügbar ist) über den Generalplan Ost. Aus niedersächsischer Sicht ist dies deshalb ein wichtiges Thema, weil wichtige Protagonisten dieser Planung nach 1945 in Niedersachsen aktiv waren und wichtige ideologische Positionen Eingang fanden in Landes- und Regionalplanung.
DFG - Ausstellung: Wissenschaft, Planung, Vertreibung. Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten.
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Sonntag, 12. Oktober 2008

Die Zeiten ändern sich, 2

Jetzt ist die ökonomische Krise und vielleicht ist das unsere letzte Chance. Mit den alten Methoden und den alten Unternehmen, so scheint es mir, ist eh keine Veränderung möglich. Zwar behaupten sie alle, dass sie nur der Zukunft zugewandt  sind, aber vielleicht können sie das auch nur tun, weil sie keine Ahnung von der Vergangenheit haben und deshalb gar nicht bemerken, wieviel Vergangenheit sie mit sich rumschleppen. Da macht die Meldung der HAZ doch neugierig, dass Karmann in Osnabrück nicht mehr die Großen mit Sonderbauten beliefern wird (das Geschäft ist tot), sondern ein Elektroauto bauen will. Während die Zetsches noch herum schwadronieren, handeln andere und die können es vielleicht auch besser, weil sie nicht den Ballast der Vergangenheit.
Aus niedersächsischer und regionale Sicht ist das auch eine wichtige Nachricht, denn unser Bundesland "hängt" viel zu sehr an VW; es braucht neue Lösungen. Interessant übrigens, dass diese Impulse aus dem Westen des Landes kommen, obwohl Südostniedersachsen (SON) in den letzten Jahren sich fast komplett auf die Autoindustrie, auch in Sachen Forschung, konzentriert hat.

Dienstag, 2. September 2008

Hannover und Niedersachsen

Am Beispiel der aktuellen Debatten um die NTH (Niedersächsische Technische Hochschule) wird erneut das grundlegende Dilemma Niedersachsens deutlich: die Angst vor einer starken Hauptstadt. Anstatt Kräfte zu bündeln, wird auf einen fragwürdigen regionalen Proporz gesetzt. Das ist nicht neu, sondern seit der Gründung des Landes Niedersachsen waren die regionalen Interessen durchweg wichtiger als die des Zentrums. Dabei hat es Hannover ohnehin schwer, nicht nur, weil sich alle möglichen Spaßvögel über diese Stadt lustig machen, sondern weil sie mit zwei starken Nachbarn, Bremen und Hamburg, konkurrieren muss. Da gleichzeitig das Land immer noch agrarisch geprägt ist, fehlten immer die Mittel, um mit anderen Ländern ernsthaft konkurrieren zu können. Die inzwischen fast einseitige Konzentration im industriellen Bereich macht die Situation nicht einfacher.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich liebe die niedersächsische Provinz und genieße es, im Oldenburger Münsterland (wie letzte Woche in Cloppenburg) oder in Oldenburg zu sein, aber ich bin überzeugt, dass Niedersachsen eine starke Hauptstadt braucht mit einer großen, leistungsfähigen Hochschule, einem reichhaltigen Kulturleben und einer starkem gewerblichen Sektor. Doch die Landesregierung hat offenbar andere Interessen: Die Leibniz Uni wird bei dem jetzigen Prozess der NTH zwar wohl nicht geschwächt, aber nicht so sehr gestärkt, wie es notwendig wäre; die Museumslandschaft wird neu geordnet - zu Lasten von Hannover und die Conti ist auch kein hannoversches Unternehmen mehr. Aber vielleicht sind meine Klagen auch fehl am Platz, denn selbst die Stadt Hannover ist mehr mit sich selbst beschäftigt und nicht mehr mit wegweisenden Projekten, auch wenn sich jetzt der Oberbürgermeister Weil in dieser Sache zu Wort gemeldet hat.

Mittwoch, 12. Dezember 2007

NS-Spurensuche in Braunschweig

Eine neue Webseite zur NS-Geschichte im Land Braunschweig, das sich besonders den NS-Opfern widmen soll, ist im Entstehen. Allerdings ist sie derzeit noch ziemlich kahl, im wahrsten Sinn des Wortes. Mal sehen.

Sonntag, 11. November 2007

Vision of Britain through time

Ein faszinierendes Angebot zur Geschichte Britanniens bietet diese Seite des Department of Geography der Universität Portsmouth. Neben historischen Landkarten, Statistischen Daten finden sich auch alle bekannten Reiseberichte des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.

Donnerstag, 25. Oktober 2007

LAGIS

Ein gelungenes, wiewohl noch im Aufbau befindliches Informationssysem bietet das Land Hessen: LAGIS. Es bietet u.a. ein Historisches Ortslexikon, digitale Atlanten, Ansichten und Karten, einzelne Schwerpunktthemen, eine Literaturdatenbank und Online-Quellen. Damit liegt ein weiteres gutes Online-Angebot zur hessischen Geschichte vor. Aus niedersächsischer Sicht ist schade, dass die langjährige Exklave Schaumburg nicht berücksichtigt wurde.

Sonntag, 9. September 2007

Interaktive Zeitreise

HGIS Germany ist ein Projekt des Institut für Europäische Geschichte in Mainz und des Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik der Fachhochschule Mainz. Bislang gab es schon statische und animierte GIFs, von denen besonders die über die Entwicklung der Eisenbahn einigen bekannt sein sollte. Nun wurde aus dem vorhandenen Material eine interaktive Präsentation erarbeitet, die die Möglichkeit bietet, für einzelne Staaten oder Staatsgruppen für einzelne Stichjahre wichtige Daten zu den territorialen Verhältnissen zu erhalten. Dabei "lernt" der Benutzer auch durch Fehler. So gibt es für das Königreich Hannover nur Karten bis zum Jahr 1865 oder der Benutzer wird darauf hingewiesen, dass es den Norrdeutschen Bund nicht vor 1866 und nicht nach 1870 gab.


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