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Donnerstag, 20. September 2007

Heimat, H-Net, Web 2.0

Histnet berichtet über einen Weblog von T. Milly Kelly, in dem dieser über "The End of H-Net" schreibt. Die Reaktionen sind sehr unterschiedlich ausgefallen, aber: es antworten nur diejenigen, welche auch Blogs lesen - und dann auch noch schreiben. Aber was ist mit den anderen? Mir scheint, daß zumindest in Deutschland die Zahl derjenigen, die wirklich aktiv das Internet nutzen, zumindest unter den Historikern noch sehr gering ist. Warum das so ist, könnte ein Interview mit Dirk-Mario Boltz in der Berliner Zeitung vom heutigen Tag begründen. Seine These: die meisten Menschen suchen vertraute Orte auch im Netz auf, und, so würde ich erweitern, sie nutzen auch vertraute Zugangswege. Allein an unserem Institut gibt es noch genug Kollegen und Kolleginnen, die schon in eine Abwehrhaltung verfallen, wenn man darauf verweist, daß unser e-learning System Stud-Ip (hier der Zugang zu den freien Veranstaltungen) auch die Möglichkeit bietet, Literaturlisten anzulegen mit direkten Links zu OPACs.

An Mailing-Listen haben sich die meisten gewöhnt, aber die nächsten Schritte wie wikis oder Weblogs werden doch nur von wenigen beschritten. Und wenn es nicht grundsätzliche Technikfeindlichkeit ist, dann sind es zeitliche Argumente. In Blogs zu schreiben, kostet Zeit, und die scheint aus der Sicht vieler "traditioneller" Kolleginnen und Kollegen zu kostbar, um sie für so wenig effektive Kommunikationsformen zu "verschwenden".


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Mittwoch, 19. September 2007

Berkeley on iTunes

Dass auch iTunes etwas für Wissenschaftler bzw. Studierende zu bieten hat, zeigt die Kooperation mit der Berkeley. Berkeley on iTunes bietet mittlerweile ein breites Spektrum an Vorlesungen zu Themen wie "19th Century Public Sphere" oder "Broadcast". Jennifer Burns liefert Vorlesungen zur Geschichte der USA, besonders des 19. Jahrhunderts.
Ach ja, es kostet nichts!


Mittwoch, 12. September 2007

Digitale Bibliothek

Unter zeno.org wird zur Zeit die "Digitale Bibliothek" online und frei zur Verfügung gestellt. Für Historiker sind hier neben diversen Lexika (wie dem Brockhaus von 1809, 1837 oder 1911) vor allem Klassiker der Geschichtsschreibung wie Jacob Burckhardt, Johann Gustav Droysen oder Theodor Mommsen sowie das Werk von Max Weber schon verfügbar. Blog und wiki ergänze das Angebot.


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Dienstag, 11. September 2007

Bildarchiv online

Seit heute ist das Bildarchiv des Bundesarchivs online verfügbar. Die umfangreichen Bestände sind damit direkt für Recherche verfügbar, wobei viele Suchfunktionen genutzt werden können; die kostenlose Ansicht aber nur Thumbnails oder etwas größere Bildchen mit einem Wasserzeichen bietet. Wer brauchbare Bilder benötigt, muss zahlen. Seltsam mutet die Öffentlichkeitsarbeit des Archivs an. Auf der Startseite des Bundesarchivs erfährt der Leser unter "Aktuelles", dass im Bundeskanzleramt Ministerialdirektor Schäfer das digitale Bildarchiv freigeschaltet hat. Man sieht ihn richtig mit virtueller Schaltung vor sich. Wer übrigens vorlaut unter Findmittel und Projekte das "Bildarchiv" anklickt, wird allerdings zu einer alten Seite verlinkt, nicht auf das digitale Bildarchiv. Erst beim Anklicken der Pressemitteilung zu Herrn Prof. Dr. Schäfers großer Tat kann der Leser die richtige Adresse erfahren, kopieren und dann ins Adressfenster des Browsers einfügen, denn ein Hyperlink ist auch dort nicht zu finden. Aber es ist ja auch eine Pressemitteilung vom 30.8.2007 und immerhin gibt es ein farbiges Bildchen vom Reichstag am 3.10.1990. Und außerdem ist jetzt Feierabend.

Aber vor dem Bier noch ein Blick auf F!XMBR , wo die Mondpreise beklagt werden, die von einer öffentliche Einrichtung für diese Bilder verlangt werden.

Mittwoch, 29. August 2007

Der tote Link

Vor ein paar Jahren gehörten die Angebote der Virtual Library Geschichte zu den soliden Angeboten an Linksammlungen im Netz. Doch wer heute die VL zur Geschichte Brandenburg-Preußens aufruft, stößt zwar auf eine Seite, deren letzte Aktualisierung mit dem 7.8.2006 zwar schon etwas, aber nicht sehr lange zurück liegt, die dem Nutzer dann aber nur tote Links anbietet - und das gilt auch für die Kontaktadresse von Michael Herrnmann. "Tote Links" ist allerdings nicht ganz richtig, denn neben niederländischen Websites verbergen sich hinter den Links vor allem Hinweise auf "Brandenburg Versicherungen".


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Donnerstag, 9. August 2007

Digitale Bibliothek

Archivalia hat schon darauf verwiesen, dennoch hier noch einmal und nach einigem Stöbern und Durchsehen: das Angebot digitaler Literatur der "Digital Libraries Federation" in polnischen Bibliotheken mit deutschen Titeln ist fasznierend, wenngleich noch im Aufbau. Die gefundenen Dateien waren alle im DjVu-Format (Plug-in), so daß auch nicht nur verschiedene Ansichten zur Verfügung stehen, sondern auch komplette Bücher leicht herunter geladen werden können.

Freitag, 13. Juli 2007

Internet als Kulturraum

Das Internet als Kulturraum wird in im Elektrischen Reporter dargestellt. Und nebenbei findet gerade eine weitere Revolution statt: wir sehen Filmchen anstatt Texte zu lesen.


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Montag, 9. Juli 2007

und wieder einmal Web 2.0

Eine differenzierte Sicht auf den Einsatz des Web 2.0 bringt dieser Artikel bei der der ZEIT. Er zeigt vor allem, dass E-Learning keine einfache Lösung bietet, aber durchaus Antworten auf Herausforderungen bietet, die sich im Studium heute stellen. Eine Fülle von Informationen und Diskussionen zum Thema bietet der Hist.net. Die Frage, ob man heute die Funktionen von Web 2.0 nutzen sollte, stellt sich m.E. gar nicht mehr, sondern nur das Wie.


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Montag, 2. Juli 2007

Kompetente Politiker

Wir leben in einem wunderbaren Land, in dem sich unsere Politiker fachkundigst mit den wichtigsten Themen auseinandersetzen, wie sich immer wieder zeigt. Insofern sind Klagen wie die auf Hist.net über das vermutliche Ende von subito nun wirklich überzogen, oder doch nicht?
Diese letzte Frage ist natürlich eine rhetorische. Aber wenn die Verlage zunehmend Druck auf den Wissenschaftsmarkt ausüben, sollten sie auch bedenken, dass sie von den Produkten der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler abhängig sind, die leider viel zu langsam auf OpenAccess umstellen.

Sonntag, 1. Juli 2007

Digitalisierung

Die retrospektive Digitalisierung wissenschaftlicher Rerzensionsorgane ist jetzt bei HSozKult rezensiert worden. Die Rezension bietet eine gute Einführung und weiterführende Hinweise dieses sehr interessanten Projekts.


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