Sonntag, 21. Februar 2010

Hannover bloggt

Angeregt durch die aktuelle Debatte um den geplanten Landtagsneubau habe ich einmal ein wenig im Netz umgesehen, was es für interessante Blogs zur Stadt Hannover gibt. Einen ersten Überblick habe ich bei Dirk Kirchberg auf der Website der HAZ gefunden. Allerdings habe ich dort nur zurückhaltende Bemerkungen gefunden, wie bei "vorwärtsnachweit" oder Frontbumpersticker, wo sich etwa eine Übersicht der Entwürfe findet. Auf die städtebauliche, architektonische oder die politische Dimension geht leider niemand wirklich ein. Also ist man doch wieder auf die HAZ angewiesen, die dazu - ich hatte schon berichtet - ein eigenes Online-Dossier angelegt hat. Hoffentlich wird dort auch der in der letzten Wochenendausgabe erschienene Text von Johanna Di Blasi abgelegt. Ihre Schlußfolgerung lautet: "In Zeiten ständigen Bedeutungsverlusts der nationalen wie der Landesparlamente zugunsten des Europäischen Parlaments erscheint der Entwurf als große Geste, die durchaus den realen Bedeutungsschwund des Landesparlaments verdeckt. Der Säulenschleier des Entwurfs von Yi erschwert nicht nur die Sicht nach innen und außen: Er verschleiert die realpolitische Ohnmacht des Landesparlaments. Und vielleicht ist das sein tieferer Sinn."

Freitag, 19. Februar 2010

Deutschland bald ein Entwicklungsland?

Meint jedenfalls Marcel Weiß im Blog netzwertig. Darin findet sich auch der schöne Satz: "Das Internet ist kein Medium neben anderen. Es läuft nicht parallel. Es ist das Medium." Das darf man deutschen Wissenschaftlern, zumindest wenn sie Historiker sind, allerdings nicht sagen, löst Panik aus. Ansonsten stimme ich dem Befund der Technikfeindlichkeit zu. Wie anders war es im Kaiserreich: Falls alle damals wichtigen Innovationen stammten entweder aus Deutschland oder wurden dort begeistert weiter entwickelt - teilweise leben wir heute noch davon.

Dienstag, 16. Februar 2010

Von Landtagen und Wundern

Derzeit gibt es in Hannover eine heftige Debatte um den geplanten Abriss des alten und den Bau eines neuen Landtagsgebäudes, über den etwa die Hannoversche Allgemeine berichtet.Offenbar kennen nur wenige noch den Spiegel-Artikel über das "Wunder an der Leine" von 1959, in dem Hannover als Beispiel gelungener Modernisierung nach 1945 beschrieben wird. Hannover, über das sich heute alle Welt lustig zu macht meint, galt damals als Vorzeigestadt der 50er Jahre. Das haben offenbar auch die Hannoveraner vergessen oder verdrängt.

Samstag, 13. Februar 2010

Dynamisches Nachschlagewerk "Docupedia-Zeitgeschichte" online

Seit Anfang Februar 2010 ist mit Docupedia-Zeitgeschichte - Begriffe, Methoden und Debatten der zeithistorischen Forschung ein neues Wissensportal zur Zeitgeschichte im Netz zu finden. Das auf einer Media-Wiki aufbauende Projekt soll qualitativ geprüfte Artikel zur Zeitgeschichte enthalten, die von angemeldeten Nutzern und einer Herausgeberschaft aus den wichtigsten zeithistorischen Forschungseinrichtungen erstellt und begutachtet werden. Bislang sind nur wenige Artikel zu finden, deren Bestand aber in Zukunft wachsen dürfte. Für Studierende und Forscher, die fundierte Informationen suchen oder auch selbst einen Artikel anfertigen möchten, eine gelungene Idee.

Samstag, 6. Februar 2010

Private Momentaufnahmen zur Wende 1989/90

Das Internet-Achiv "Wir waren so frei..." der Deutschen Kinemathek und der bpb zeigt und sammelt private Filme und Fotos der Wendezeit 1989/1990 in Deutschland. Vor allem die Verortung der Bilder mittels GoogleMaps in der Bildbeschreibung ist eine innovative Idee, die Schule machen sollte.

Katholiken in Schaumburg-Lippe

Die WELT über Katholiken in Schaumburg-Lippe.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Auschwitz

Einen neuen Aufsatzband über Auschwitz mit Beiträgen hannoverscher Wissenschaftlern bespricht kurz die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Über Ruth Klüger wurde vor einigen Jahren bei mir uns einmal eine Magisterarbeit geschrieben.


Dienstag, 2. Februar 2010

Fotogeschichte

Website von Miriam Yegane Arani mit ihren Artikeln zur Fotogeschichte.

Montag, 1. Februar 2010

Das Kronos-Projekt

Auf dem Bahnhof der U 2 Potsdamer Bahnhof gibt es einen Bericht über ein faszinierendes Projekt der 20er Jahre, dem "Kronos-Projekt."
Lauf Website handelt es sich um folgendes:
"1924 oder 1925 begann unter Beteiligung des damaligen Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik in Berlin-Dahlem ein wenig bekanntes Forschungsvorhaben, das heute gänzlich der Vergessenheit anheimgefallen ist und dessen Tragweite kaum unterschätzt werden kann. Im Rahmen von Versuchen zur Verifizierung der allgemeinen Relativitätstheorie Einsteins wurde versucht, mittels Manipulationen der Raumkrümmung den Ablauf der Zeitachse zu beeinflussen. Durch den Einsatz extrem langsamer Raum-Zeit-Vektoren wurde eine Verlangsamung des Zeitablaufsangestrebt.
1926 wurde nach dem vielversprechenden Ablauf einiger Versuche mit kleineren Geräten beschlossen, ein mit Probanden besetztes Großgerät zu starten. Aus Kostengründen wurde ein damals üblicher U-Bahnwagen A I modifiziert und mit Freiwilligen bemannt. Insgesamt sollen sich 8 Personen zur Teilnahme bereit erklärt haben."

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