Entschleunigen
Letzte Woche haben wir in Hösseringen wieder eine Projektwoche durchgeführt (Sommeruni genannt), auf der wir Zeugnisse zum Ersten Weltkrieg ausgewertet haben, jetzt denken wir über eine Präsentation der Ergebnisse nach, wobei derzeit in Richtung eines Blogs denken, aber nach den Erfahrungen der letzten Tage könnte ich mir auch eine Lösung via Twitter vorstellen. Ein Aspekt bei der Leküre von Zeugnissen wie Feldpostbriefen ist die Perspektiven der Schreiber und der Leser. Vor welchem Hintergrund haben sie die Texte geschrieben, welche Erwartungen waren damit verbunden, was wollte man schreiben, was durfte man und was auf keinen Fall. Gestern bin ich dann durch Zufall auf einen Satz wie diesen gestoßen:
"Der Anliegen, Geschichte zu entschleunigen, setzt sich zum Ziel die essentielle Unbestimmtheit von Geschichte deutlich werden zu lassen."
Dieser Satz findet sich hier: http://info.umkc.edu/dfam/projekt/entschleunigen/
Er bezieht sich auf ein Projekt, das genau diesen Ansatz verfolgt und den heutigen Leser wie die vergangenen Autoren im Unklaren darüber läßt, wie die Geschichte ausgeht.
"Der Anliegen, Geschichte zu entschleunigen, setzt sich zum Ziel die essentielle Unbestimmtheit von Geschichte deutlich werden zu lassen."
Dieser Satz findet sich hier: http://info.umkc.edu/dfam/projekt/entschleunigen/
Er bezieht sich auf ein Projekt, das genau diesen Ansatz verfolgt und den heutigen Leser wie die vergangenen Autoren im Unklaren darüber läßt, wie die Geschichte ausgeht.
KHSchneider - 5. Sep, 22:18
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